Gastbeitrag von Karin Irrgang
Der Dorfplatz in Glattbach ist in der Region allseits bekannt und dient als beliebter Ausgangs-oder Zielort für viele Wanderungen verschiedenster Art.
Zu Corona-Hochzeiten und an den Wochenenden reicht er als Parkplatz bei Weitem nicht aus, die Straße im Ort, die Wege zum „Ibengarten“ und Wiesen, werden von den Autofahrern als Parkflächen genutzt.
Der ortsansässige „Schafhalterverein“ kümmert sich seit Bestehen der Anlage liebevoll um die Gestaltung und Erhaltung des Dorfmittelpunktes.
Doch 27 Jahre hinterlassen an den Holzbänken und -tisch ihre Spuren, die Holzbänke wurden bereits im vergangenen Jahr erneuert, die Tischplatte und die morschen Ständerwände für die Blumenkästen tauschte eine ortsansässige Firma in diesem Jahr aus.
Zum Verschönern übrig blieb die Wanderhütte an der Felda. Einst vor vielen Jahren von der „Grünen Heimat“ aufgestellt, fristete sie ein trauriges Dasein.
Die Balken der Bodenkonstruktion völlig morsch, die Dachpappe vom Wetter zerfledert und das Dach undicht. Schutz vor Regen fand man hier wirklich nicht mehr.
Der Glattbacher Verein nahm Rücksprache mit dem Ortsteilbürgermeister H. Hepp und dieser sagte die Kostenübernahme durch die Gemeinde Dermbach zu. Die tatkräftigen Männer von Glattbach stellten ihre handwerklichen Fähigkeiten unter Beweis und übernahmen die anfallenden Arbeiten.
Am vergangenen Samstag erneuerten sie bei schweißtreibenden Temperaturen die Schutzhütte , wechselten Bohlen an der Bodenkonstruktion aus, erneuerten das Dach, schufen einen neuen Bodenbelag, stutzten die hochgewachsenen Büsche an der Felda und versahen die Schutzhütte mit einem neues Anstrich.
Als Belohnung gab es nach getaner Arbeit Würstchen und ein kühles Bier.
Nun kann man hier wieder gut Rast machen, Brotzeit einnehmen und wer mag, kann sich mit dem neuen Rhönpaulus-Memory die Zeit vertreiben.
Über allem wacht- wie sollte es anders sein, der Robin Hood der Rhön – unser RHÖNPAULUS !