Information der Bürgerinitiative Rhön-aktiv
Dem kürzlich neugewählten Verbraucherbeirat des Wasser und Abwasser-Verbandes Bad Salzungen (WVS), gehört wieder Ines Engelmann von der Bürgerinitiative Rhön-aktiv an.
Nach Angaben des WVS, „berät, diskutiert, kritisiert und begleitet der Verbraucherbeirat mit seinen Einschätzungen die Projekte des WVS.
Als Stimme der Verbraucher ist der Verbraucherbeirat ein wichtiges Bindeglied der gemeinsamen Bemühungen um die ordnungsgemäße Trinkwasserversorgung und Abwasserentsorgung im Verbandsgebiet des WVS.
Im direkten Austausch spricht die Werkleitung des Verbandes mit diesem Gremium aus derzeit 18 Verbrauchern ganz konkret über die Anforderungen, die die Bürgerinnen und Bürger hinsichtlich Transparenz, Umwelt, Kosten und Sicherheit an die Trinkwasserver- und Abwasserversorgung von heute stellen.
Der WVS verstärkt mit dem Beirat den direkten Dialog mit den Verbrauchern und setzt auf eine offene und transparente Diskussion“.
Ines Engelmann ist Mitbegründerin der Bürgerinitiative Rhön-aktiv im Jahr 2012.
„Den Verbraucherbeirat betrachte ich als wichtiges Instrument gelebter Demokratie. Als Vertreterin der BI Rhön-aktiv sehe ich meine Aufgabe darin, die Arbeit des WVS in unserer Region aufmerksam und kritisch zu begleiten“, so Ines Engelmann.
Das WVS-Sonderprogramm „Ländlicher Raum“, welches auch auf Initiative der BI Rhön-aktiv auf den Weg gebracht wurde, sieht Ines Engelmann als Erfolgsmodell.
Dadurch brauchen die Grundstückseigentümer in kleinen Gemeinden keine teuren und aufwendigen vollbiologischen Hauskläranlagen errichten.
In der Rhön sind derzeit die Kläranlagen Klings und Urnshausen im Bau. Der Anschluss von Diedorf und Fischbach an die Kläranlage Kaltennordheim steht kurz vor dem Abschluss. Geplant ist weiterhin der Bau von Kläranlagen in Kaltenwestheim, Kaltensundheim und Oberweid.
Der WVS hat aktuell eine moderate Erhöhung der Gebühren für Abwasser im kommenden Jahr angekündigt. Das bedeutet höhere Belastungen für die Bürger und Kommunen.
Als Ursachen für die Erhöhung der Abwassergebühren gab der WVS gestiegene Energie- und Personalkosten an. Vor allem aber wegen des Klärschlammes welcher bisher in den Boden ausgebracht wurde. Dieser muss jetzt auf Grund verschärfter Umweltauflagen in Verbrennungsanlagen teuer entsorgt werden.