Gastbeitrag von Rüdiger Christ
Auf 25 Jahre ihres Bestehens kann die Jugendfeuerwehr Zella in diesem Jahr zurückblicken. 1995 traten 6 Mädchen und 11 Jungen aus Zella in die neugegründete Jugendfeuerwehr Zella ein.
Inzwischen sind auch Mädchen und Jungen aus dem Nachbardorf Brunnhartshausen in der Jugendfeuerwehr Zella aktiv. Erster Jugendfeuerwehrwart war damals Uwe Kersten.
Aus den Mädchen und Jungen der ersten Stunde sind viele aktive Feuerwehrleute hervorgegangen, darunter auch Jugendfeuerwehrwarte und Wehrleiter. Seit 2016 leitet Anja Elsner die Jugendfeuerwehr Zella.
„Der Sinn der Jugendfeuerwehr besteht in einer nützlichen Freizeitbeschäftigung und gemeinnützigen denken und handeln“ meint Anja Elsner.
In der Regel treffen sich die jungen Feuerwehrleute jeden 2. Samstag von 14 bis 16 Uhr. Unter Anleitung von Anja Elsner werden dann die Mädchen und Jungen in Gerätekunde, Knotenkunde und Löschangriff unterwiesen. Sport und Spiel kommen dabei aber auch nicht zu kurz.
Mit Vollendung des 16. Lebensjahres können die jungen Feuerwehrfrauen- und Männer in der Einsatzabteilung der Freiwilligen Feuerwehr Zella bei Übungen mitmachen. Ab dem 18. Lebensjahr ist der Eintritt und der Dienst in der Einsatzabteilung möglich.
Am 2. September 2018 stellte die Jugendfeuerwehr bei einer öffentlichen Veranstaltung im Propsteigarten ihr Können vor.
Auf dem Programm standen damals eine Löschangriffübung, Schlauchkegeln, Leinbeutelzielwurf und Knotenkunde.
Hier demonstrierten die jungen Feuerwehrfrauen und Feuerwehrmänner eindrucksvoll ihr Können mit großer Begeisterung, was vom Publikum mit viel Beifall gewürdigt wurde.
Kleiner Höhepunkt in diesem Jahr war eine Radtour der Jugendfeuerwehr nach Dermbach zum Eis essen. Vor dem Start der Radtour gab Orteilbürgermeister Marcel Schumann den Mädchen und Jungen folgendes mit auf den Weg:
„Wie uns allen bekannt ist, wird unser Ort auch vom Vereinsleben geprägt. Wie überall spielt dabei die Feuerwehr eine entscheidende Rolle. Im vergangenen Jahr konnte durch das beherzte Eingreifen der Kameraden bei einem Brand in der Honigstraße Schlimmeres verhindert werden.
Deshalb macht es uns besonders stolz auch auf eine 25-jährige Geschichte der Jugendfeuerwehr zurückblicken zu können.
Wir erzeugen dadurch Interesse an der Feuerwehr, gewinnen neue Kameradinnen und Kameraden für die Löschgemeinschaft und freuen uns über Engagement und Freude bei der jungen Truppe.
Mein Dank geht natürlich zuerst an Anja Elsner, aber auch an alle anderen Förderer, für den Einsatz und die Unterstützung dieser guten Sache. „Weiter so“.
