Gastbeitrag von Katja Schramm
Als kurz nach Weihnachten die ersten dicken Flocken fielen, ahnte niemand, dass diese traumhafte Winterlandschaft für die nächsten Wochen die Herzen der Menschen in der Thüringer Rhön höher schlagen lässt.
Winterwandern und Rodelspaß gehören seitdem zum täglichen Schneevergnügen, genauso wie Skilanglauf auf den Hochebenen der Rhön.
Dabei musste der eine oder andere im heimischen Schuppen erst einmal auf die Suche nach den Brettern gehen, die in den vergangenen Jahren nur wenig genutzt werden konnten.
Mittlerweile ist der tägliche Ausflug durch die Rhöner Winterwunderlandschaft für viele Einheimische zur "Sucht" geworden.
Zu schön ist der Anblick der Berge, Wiesen und Wälder, die sich schneebedeckt mal frostig, bizarr, glitzernd, verweht, fast märchenhaft in ihrer schönsten Pracht präsentieren.
Die Luft so klar und erfrischend, manchmal auch eisig und stürmisch, ist die Freude an diesem Wintertraum einfach groß, fast tröstend in diesen eingeschränkten Zeiten.
Unterwegs ist es ratsam einfach inne zu halten, zurück zu schauen und den Blick in die Ferne schweifen zu lassen, grenzenlos in alle Richtungen.
Dank derjenigen, die mit den Spurschlitten regelmäßig und engagiert im Einsatz sind, können die Langlauffreunde das Loipenvergnügen in der Thüringer Rhön in vollen Zügen genießen.
Die Sehnsucht nach solch einem Wintertraum ist immer wieder groß und erfüllt sich in diesen Wochen mehr denn je.
Die Menschen vor Ort wissen das zu schätzen und genießen die Stunden an frischer Luft, die kostbarer denn je geworden sind, Abwechslung und Unbeschwertheit im momentanen Alltag bieten.
Nun bleibt die Hoffnung, dass sich dieser Rhöner Wintertraum noch ein wenig hält und das Bewusstsein schärft für die dankbaren Augenblicke im Leben.