Gastbeitrag von Ute Ritzmann
Ostheim v. d. Rhön wird seine Innenstadt in den nächsten Jahren umfassend sanieren und weiterentwickeln. Basis für die vielfältigen Maßnahmen bilden fundierte Konzepte. Möglich machen es großzügige Fördergelder, die auch von bauwilligen Bürgern genutzt werden können.
Ziel ist es, die beliebte Einkaufs- und Urlaubsstadt noch attraktiver für Einheimische, Kunden, Ausflügler und Gäste zu gestalten.
Einzigartiges Flair erhalten
Die Innenstadt des Luftkurorts ist geprägt von zahlreichen, oft denkmalgeschützten Bauten. Die Kulisse entlang der Marktstraße ist geprägt von einem einzigartigen Flair, das unbedingt erhaltenswert ist. Einheimische, Kunden, Ausflügler und Gäste genießen hier attraktive Bedingungen zum Leben, Wohnen, Arbeiten, Einkaufen und Erholen.
Zu verdanken ist dies dem Kommunalen Förderprogramm der Stadt Ostheim, das seit 1995 für den Erhalt der wertvollen Substanz sorgt. Für das Jahr 2021 wurde das Förderprogramm noch attraktiver gestaltet und ausgeweitet.
Für Bürgermeister Steffen Malzer eine Initialzündung, die Innenstadtsanierung und -entwicklung weiter voranzutreiben.
Kommunales Förderprogramm für private Bauherren
Das Förderprogramm wurde vor allem im Bereich Energieeffizienz erweitert. Bauherren erhalten bei positivem Förderbescheid 30% der Bausumme oder bis zu 50.000 € Zuschuss für ihre Sanierungsmaßnahme.
„Die Mittel stehen sofort bereit, sie müssen nur beantragt werden. Jetzt ist ein guter Zeitpunkt für Investitionen“, appelliert Bürgermeister Steffen Malzer an die Hausbesitzer in der Innenstadt. Gefördert werden Maßnahmen jeder Größenordnung bis zu kleineren Optimierungen wie z. B. das Pflastern des Hofs oder die Erneuerung von Fenstern.
Förderpreis Schnepf für vorbildliche Maßnahmen
Ganz neu wird die Stadt den Förderpreis „Schnepf“ ausloben. Die typische Ritterfigur aus der Ostheimer Stadtgeschichte steht künftig als Symbol für vorbildliche Sanierungsmaßnahmen im Rahmen der Gestaltungssatzung.
Die Auszeichnung für engagierte Bauherren soll als Ansporn für weitere Initiativen zur Entwicklung der Ostheimer Altstadt dienen.
Größere Projekte in Planung
Auch die Stadt selbst wird aktiv die Innenstadtentwicklung vorantreiben und dem Leerstand gegensteuern, berichtete Bürgermeister Steffen Malzer. Einige größere Objekte sollen komplett umgestaltet und einer neuen bürgerfreundlichen Nutzung zugeführt werden. Die Vorgespräche und Planungen laufen hierfür bereits.
Gute Bedingungen für Investoren
Bürgermeister Steffen Malzer und Kämmerer Marc Huter sind optimistisch, dass die Entwicklung Ostheims gut vorankommt. Es stehen attraktive Förderprogramme von Ministerien, Städtebauförderung und von der Stadt selbst zur Verfügung.
Die Zinsen sind niedrig und die Steuerabschreibung sehr attraktiv. Interessenten können sich jederzeit an die Stadt wenden.
Fundierte Konzepte für zukunftsfähige Entwicklung
Grundlage für die umfassende Innenstadtsanierung und -entwicklung bildet die wissenschaftliche Untersuchung ISEK (Integriertes Städtebauliches Entwicklungskonzept). Das Einzelhandelskonzept sowie das Kommunale Denkmalkonzept sind aufgrund ihrer hohen Bedeutung für die Stadt Ostheim weitere wichtige Bausteine.
„Diese Konzepte sind unsere Wegweiser für die nächsten 15 Jahre.“, unterstreicht Bürgermeister Steffen Malzer.
Unterstützung für Akteure durch die Stadt
Sämtliche Maßnahmen sollen das unverwechselbare, historisch gewachsene Stadtbild mit seiner besonderen Infrastruktur wahren, stärken und zeitgemäß weiterentwickeln. Ziel ist es, den nachfolgenden Generationen das wertvolle Erbe verantwortungsvoll weiterzugeben.
„Wer sich in der Innenstadt gestalterisch einbringen will – ob privat, als Unternehmen oder Investor – findet bei uns immer einen kompetenten Ansprechpartner.“, versichert Bürgermeister Steffen Malzer.
Informationen erteilt das Bauamt unter Tel. 09777 9170-21. Weiterhin sind Informationen unter https://www.ostheim.de/AktuellesService/Bauen-und-Wohnen zu finden.