Gastbeitrag von Rüdiger Christ
Das 25-jährige Kirchweihjubiläum der Stadtlengsfelder Katholischen Kirche St. Margareta wurde am Sonntagnachmittag mit einem Festgottesdienst gefeiert.
Die Kirche ist nach der Heiligen Margareta von Antiochien (Türkei) benannt, welche seit dem 4. Jahrhundert als Märtyrerin verehrt wird.
Der Fuldaer Weihbischof Prof. Dr. Karheinz Diez zelebrierte gemeinsam mit dem Dermbach Pfarrer Ulrich Piesche, dem ehemaligen Dorndorfer Pfarrer Heinz Kowallik und Pfarrer Klaus-Dieter Nientiedt den Festgottesdienst.
Pfarrer Thomas Göhring vertrat mit dem Gemeindekirchenrat Uwe Nitsche die evangelische Kirchengemeinde Stadtlengsfeld.
Landrat Reinhard Krebs (CDU) hielt die Lesung, auch Dermbachs Bürgermeister Thomas Hugk (CDU) nahm am Festgottesdienst teil.
Weihbischof Prof. Dr. Karheinz Diez übermittelte die Grüße des Fuldaer Bischofs Micheal Gerber. Diez gratulierte der Gemeinde zum Jubiläum dieser sehr gepflegten Kirche.
Stadtlengsfeld sei ein „besonderer Ort im Bistum Fulda, eine Diaspora-Gemeinde welche sich gerade in DDR- Zeiten kirchliches Leben bewahrt habe. Kirchen sollen keine Burgen mit aufgezogenen Brücken sein, dafür stehe Stadtlengsfeld“ so Diez.
Der evangelische Pfarrer Thomas Göhring lobte das gute Miteinander von katholischer und evangelischer Gemeinde als Zeichen lebendiger Ökumene.
Landrat Reinhard Krebs, hob hervor, dass eine kleine Gemeinde wie in Stadtlengsfeld eine große Kraft besitzt.
Schon Anfang des 19. Jahrhunderts wurden damals in der kleinen Hauskapelle der Herren von Boyneburg katholische Gottesdienste gefeiert.
Nach dem 2. Weltkrieg wurden durch den Zustrom von Katholiken aus dem Osten größere Räumlichkeiten für die Feier von Gottesdiensten gesucht.
Der Saal der Gaststätte „Schützenburg“ konnte als Gottesdienstraum bis zum Neubau der Kirche St. Margareta im Jahr 1994 genutzt werden.
Am 26.10.1996 wurde das neue Gotteshaus durch Erzbischof Dr. Johannes Dyba eingeweiht.
Das Festhochamt wurde vom Chor „Dreiklang“ und von David Kölzner an der Orgel musikalisch umrahmt.
Ein großer Anteil der Organisation lag in den Händen von Küster Rainer Heumüller, welcher von Weihbischof Prof. Dr. Karheinz Diez als eine der Säulen der Gemeinde bezeichnet wurde.
Im Anschluss gab es vor der Kirche ein unterhaltsames Beisammensein bei Kaffee und leckerem Kuchen.