Knapp 2000 Teilnehmer an Corona-Protesten – 20 versammelten sich aus Solidarität mit der Ukraine

Insgesamt neun nicht angemeldete Versammlungen, die sich gegen die bestehenden Corona-Maßnahmen richteten, musste die Beamten der Landespolizeiinspektion Suhl Montagabend begleiten.

So trafen sich in Hildburghausen 600, in Bad Salzungen 400, in Meiningen 450, in Suhl 200 und in Schmalkalden 150 Personen, um sich in Form eines Aufzuges anschließend durch die Orte zu bewegen.

Mit Plakaten, Schildern, Fahnen, Trommeln und anderen Kundgebungsmitteln machten sie auf sich aufmerksam. Die Teilnehmer in Suhl nutzten leere Benzinkanister als Trommeln. Eine Person, die im Aufzug mitlief konnte als möglicher Versammlungsleiter identifiziert werden.

In Hildburghausen entzündeten Unbekannte ein Feuerwerk und in Schmalkalden zündeten Teilnehmer mehrere Böller.

Zudem trafen sich in Steinbach-Hallenberg (20), in Zella-Mehlis (70), in Kaltennordheim (40) und in Brotterode (20) Menschen zu nicht angemeldeten Versammlungen. In allen Orten formierten sich Aufzüge.

Lediglich eine Versammlung in Meiningen, an der sich etwa 120 Menschen beteiligten, war im Vorfeld ordnungsgemäß angemeldet. Hier hielten sich die Teilnehmer auch an die bestehende Masken- und Abstandspflicht.

Zudem versammelten sich etwa 20 Menschen in Hildburghausen um ihre Solidarität mit den Betroffenen des Russland-Ukraine-Krieges zum Ausdruck zu bringen. Auch diese Versammlung war ordnungsgemäß angemeldet.