Hessen grillt an – Regionaler Bauernverband bedenken über Lebensmittelversorgung

Gastbeitrag von Lena Quandt

„Hessen grillt an“ – so lautete die jüngste Aktion des Hessischen Bauernverbandes (HBV), an der auch der Kreisbauernverband Fulda-Hünfeld e.V. teilgenommen hat.

Am vergangenen Freitag wurde mit der Veranstaltung in mehreren Städten und Orten ein Zeichen für die Bedeutung der regionalen Lebensmittelversorgung gesetzt. Verbandsmitglieder, Landwirte und Verbraucher kamen auf diese Weise auch in Fulda ins Gespräch.

Mitglieder des Kreisbauernverbands und Vertreter der Beerenobst-Gemeinschaft hatten dafür ihre Stände vor dem Eingang der XXL-Lutz-Filiale in der Heidelsteinstraße aufgebaut.

„Der Rückgang der Tierhaltung in Hessen ist besorgniserregend. Das spüren auch wir im Landkreis Fulda“, sagte Sebastian Schramm, Geschäftsführer des Kreisbauernverbands Fulda-Hünfeld e.V..

Landwirte hätten eine Verantwortung gegenüber dem Verbraucher, ihren Tieren und der Umwelt. Dieser versuchten sie täglich gerecht zu werden.

Mit der Aktion solle die Bedeutung der regionalen Lebensmittelversorgung hervorgehoben und vor allem auch Hessens Schweine- und Rinderhalter in den Fokus gerückt werden, erklärte Sebastian Schramm in Bezug auf eine entsprechende Aussage von Volker Lein, Vizepräsident des Hessischen Bauernverbandes und Kreisvorsitzender des KBV Vogelsberg.

Eine regionale Versorgung mit tierischen und pflanzlichen Lebensmitteln sei nur möglich, wenn es genügend regionale, landwirtschaftliche Betriebe gebe, betonte Sebastian Schramm.

Der Erlös aus dem Verkauf des Grillgutes geht an Hilfsorganisationen, die in der Ukraine tätig sind.