Gastbeitrag von Anna-Lena Bieneck
In der Natur finden sich verschiedenste Rottöne, auf die es sich lohnt, sehnsüchtig zu warten: Sei es auf den blutroten Sonnenuntergang am Ende eines schönen Sommertages, auf das saftige Rot von reifen Kirschen, auf herrlich blühende Klatschmohn-Felder oder auf das strahlend rote Laub im Herbst.
Kein Rot gleicht dem anderen, jedes ist individuell – und doch lohnt es sich, auf jeden einzelnen Rot-Ton zu warten, um diesen zu bestaunen.
Die Farbe kann aber auch als Warnsignal auftreten – in diesem Kontext kann nicht erst „auf Rot gewartet“ werden. Es gilt, jetzt zu handeln.
Sei es in Bezug auf den Klimawandel, der uns immer weiter vor neue Herausforderungen stellt, oder auf den massiven Rückgang der Biodiversität.
Hier ist die Botschaft, die einige KünstlerInnen vermitteln wollen, alarmierend und soll zum Nach- und Umdenken sowie zum nachhaltigen Handeln anregen.
„Mensch. Natur. Einklang.“ – nicht nur ein Ziel im UNESCO-Biosphärenreservat Rhön, sondern auch in der Kunst ein hochaktuelles Motto für jetzt und die Zukunft.
Die Ausstellung wird am 18. Juni um 15 Uhr mit einer Vernissage eröffnet. Sie ist bis zum 14. August im Gewölbekeller der Propstei (nicht barrierefrei), Goethestraße 1 im Dermbacher Ortsteil Zella/Rhön, zu sehen.
Öffnungszeiten:
montags 13 bis 16 Uhr
donnerstags und freitags 10 bis 16 Uhr
samstags und sonntags 13 bis 17 Uhr
(Dienstag und Mittwoch Ruhetag)