Mit den Maßnahmen zur Energieeinsparung als Gemeinschaftsaufgabe von Politik, Unternehmen und Gesellschaft ist die Anstrahlung von Gebäuden und Baudenkmälern zunächst bis ins nächste Jahr hinein nicht erlaubt.
Darunter fallen auch die Kirchen und Denkmäler in unserer Region. Gemeinsam rufen deshalb der Landkreis Fulda und die Hessische Verwaltung des UNESCO-Biosphärenreservats Rhön die Bürgerinnen und Bürger dazu auf, das Schöne an den Abschaltungen zu dokumentieren und die Kirchen und Denkmäler in ihren Ortschaften im natürlichen Abendlicht zu fotografieren.
Neben dem ökologischen Nutzen der Abschaltung, ist auch der Umwelt- und Artenschutz ein wichtiger Aspekt. Expertinnen und Experten warnen schon lange vor den Folgen des Einsatzes hoher Lichtmengen, wie sie bei Anstrahlungen der Fall sind.
Denn künstliches Licht ist mit zahlreichen negativen Auswirkungen auf die Tierwelt verbunden, und der überwiegende Teil der heimischen Arten ist dämmerungs- und nachtaktiv.
Gerade Kirchen und alte Gebäude und die umgebenden Grünstrukturen können Tieren wie Fledermäusen, Falken und Eulen wieder wertvolle Wohn- und Brutplätze bieten. Nachtaktive Insekten freuen sich ebenfalls über einen neuen Lebensraum.
Das heißt: auch ohne Energiekrise ist der sparsame Einsatz von Kunstlicht bei Nacht immer mit einem großen positiven Effekt auf die heimischen Arten und Energieeinsparung verbunden.
Interessierte können ihre Fotos an pressestelle@landkreis-fulda.de schicken. Auf den Fotos dürfen im Vordergrund keine Personen zu sehen sein. Die Foto-Größe von 5 MB sollte nicht überschritten werden.
Die Angabe von Name und Ortschaft ist freiwillig. Mit der Einsendung des Fotos erklärt sich der Fotograf oder die Fotografin mit der Veröffentlichung des Fotos einverstanden.
Die Fotos werden auf der Webseite des Landkreises unter www.landkreis-fulda.de/Foto-Aktion veröffentlicht.