IKZ stellt Atemschutztechnik um – Hünfelder Feuerwehren arbeiten künftig mit Überdrucktechnik

Gastbeitrag von Victoria Weber

Die Atemschutztechnik der Feuerwehren in den beteiligten Kommunen des Interkommunalen Zentrums Brand- und Katastrophenschutz (IKZ) in Hünfeld soll auf einen neuen modernen und vor allem einheitlichen Standard gebracht werden.

In dem IKZ arbeiten die Gemeinden Nüsttal, Rasdorf, die Marktgemeinde Burghaun, die Stadt Tann und die Stadt Hünfeld zusammen.

Ziel ist es, die Atemschutztechnik auf sogenannte Überdrucktechnik umzustellen. Davon verspricht sich die Lenkungsgruppe des IKZ mehr Einsatzsicherheit für die Feuerwehren.

Außerdem, so Hünfelds Bürgermeister Benjamin Tschesnok, soll durch die Einführung eines einheitlichen Gerätepools sichergestellt werden, dass nach Einsätzen und Übungen die Feuerwehren sofort genutzte Geräte gegen frisch gewartete Geräte umtauschen können, damit sie unmittelbar wieder einsatzfähig sind.

Dazu wurden jetzt 238 neue Lungenautomaten mit Atemschutzmasken und Zubehör beschafft. Die Beschaffungskosten belaufen sich auf rund 175.000 Euro.

Nach den Einsätzen oder Übungen können die gebrauchten Geräte in der zentralen Atemschutzwerkstatt an der Stützpunktfeuerwache Hünfeld wieder gereinigt, befüllt, gewartet, überprüft und desinfiziert werden. Die Wartezeit entfällt, da Austauschgeräte zur Verfügung stehen.

Nach Abstimmungen mit den Feuerwehren wurde weiterhin beschlossen, auch Feuerschutzhauben neu zu beschaffen. Insgesamt sollen 300 Feuerschutzhauben gekauft werden.

Für die Feuerschutzhauben werden Investitionen von insgesamt über 8500 Euro erforderlich.