Tag der offenen Tür in der Grundschule Frankenheim

Beitrag von Rüdiger Christ

Mit einer inspirierenden Begrüßung durch die amtierende Schulleiterin Simone Friedrich begann der Tag der offenen Tür an der Grundschule Frankenheim.

Sie zitierte die bekannte Reformpädagogin Maria Montessori, deren Worte den Geist der Schule treffend einfingen: "Hilf mir, es selbst zu tun. Zeige mir, wie es geht. Tu es nicht für mich. Ich kann und will es allein tun."

Die Grundschule Frankenheim, die sich im höchstgelegenen Ort (750m) des UNESCO-Biosphärenreservats Rhön befindet, überzeugte ihre Besucher mit optimalen Lernbedingungen. Seit ihrer Eröffnung im Jahr 1957, einst als sozialistisches Prestigeobjekt an der innerdeutschen Grenze zu Bayern, hat sie einen eindrucksvollen Weg zurückgelegt.

Historische Rückblicke

Die Gäste wurden auf einem Rundgang durch die Schule geführt, angefangen beim Computerraum über Fachräume für Musik und Kunst bis hin zum Werkraum und der Turnhalle. Simone Friedrich, Hortkoordinatorin Diana Schütz und Pfarrer Alfred Spekker standen den Besuchern dabei stets zur Seite, um Informationen über die Einrichtungen bereitzustellen.

Auch der Außenbereich der Grundschule bietet viel Raum für Aktivitäten, zum Beispiel mit einem Bolzplatz, der an diesem Tag intensiv genutzt wurde. Die Anwesenheit des Sportvereinsvorsitzenden Meinhard Städtler und Bürgermeister Alexander Schmitt verdeutlichte die enge Verbindung der Schule mit der Gemeinde und den örtlichen Vereinen.

Ein Höhepunkt des Tages war das, von den Schülerinnen und Schülern aller Klassen gestaltete Osterprogramm in der Aula, das aufgrund der zahlreichen Besucher sogar einige Stehplätze erforderte. Die Darbietungen ernteten großen Applaus und zeigten das Engagement und die Talente der Schülerinnen und Schüler.

Der Auftritt der Schüler in der Aula

Die Unterstützung zahlreicher Vereine und Unternehmen aus Frankenheim und der Umgebung trug entscheidend zum Gelingen des Tages bei. Simone Friedrich bedankte sich herzlich bei allen Beteiligten für ihre Hilfe und Unterstützung.

Als ein weiterer Höhepunkt des Tages erwies sich der Besuch der Landrätin des Landkreises Schmalkalden-Meiningen, Peggy Greiser (pl), der Landtagsabgeordneten Janine Merz (SPD), Meinigens Bürgermeister Fabian Giesder (SPD), Vorsitzender der CDU-Schmalkalden-Meiningen Ralf Liebaug, Kaltennordheims Bürgermeister Erik Thürmer (CDU) und vieler Mitglieder des Kreistages.

Besonders Landrätin Peggy Greiser musste sich tapfer den kritischen Meinungen vieler Besucher wegen der beschlossenen Schließung der GS Frankenheim stellen. Auch andere Befürworter der Schließung der GS wurden in zum Teil hitzige Diskussionen verwickelt.

Während für einige Vertreter der Opposition im Kreistag diese Veranstaltung eher ein "Heimspiel" darstellte.

Besonders eine kleine Gruppe der neugegründeten "Rhön-Rennsteig-Freunde (RRF) unter Führung von Dr. med. Annette Simon machte kein Hehl daraus die Schließung der GS Frankenheim im neugewählten Kreistag sofort rückgängig zu machen.

Der Tag der offenen Tür an der Grundschule Frankenheim verdeutlichte eindrucksvoll die Bedeutung und den Zusammenhalt der Gemeinschaft, die sich über die Grenzen der Hohen Rhön hinaus für die Bildung und Zukunft ihrer Kinder einsetzt.

Der Auftritt der Schüler in der Aula
Der Auftritt der Schüler in der Aula
Der Auftritt der Schüler in der Aula

Der Hortraum
Landrätin Peggy Greiser und der ehemalige Schulleiter Manfred Heurich (MdK) im Gespräch mit Besucherinnen

Der Computer-Raum
Der Fachraum für Musik und Kunst
Der Bolzplatz
Der Werkraum

Die ehemaligen Schulleiter/ Direktoren
Die Aula

Historische Rückblicke
Historische Rückblicke
Die Turnhalle

Digitale Tafeln in allen Klassenräumen
Die RRF: A. Brückner, J. Hammen, M. Heurich, Dr.med. A. Simon, S. Thyrolf, v.l.n.r.