Eine Schülergruppe der RS Bettenhausen hat sich mit der Hohen Geba zwischen 1961 und 1991 beschäftigt. Der Zeit, als die Geba der westlichste Stützpunkt der Sowjetarmee war und den wichtigsten Teil der Luftaufklärung bildete. Die westlichen Gegenstücke waren die Wasserkuppe, Point Alpha, Point Tennessee, India und Romeo.
Von der Geba aus wurde der Luftraum bis etwa Paris überwacht und Funksprüche bis Moskau waren auf Grund der perfekten Lage möglich. Fazit der Schüler: Dieser Teil der jüngeren Geschichte muss in den Geschichtsunterricht der hiesigen Schulen. Ebenso erarbeiteten die Schüler mit Zeitzeugen eine Infobroschüre.
Auch heute noch besteht ein reger Kontakt mit ehemaligen Soldaten, die teilweise mit ihren Familien auf der Geba stationiert waren. Die Schüler haben neben ihrer Arbeit noch einen Flyer mit den wichtigsten Informationen erstellt. Neben einem Geländeplan wurde auch ein Bild der ehemaligen Radarstationenen gefunden, sodass die Besucher der Geba sich ein Bild des Areals zur damaligen Zeit machen können.
Die Geländepläne wurden in direkter Absprache mit ehemaligen Offizieren aus Russland entwickelt, sodass man heute weiß, wo heute munter im Festsaal des Bergstübchens gefeiert wird, war früher der Schlafsaal für 100 Soldaten. Rund 60 interessierte folgten dem Vortrag am Ostersonntag auf der Geba. Doch dies war nur der Auftakt.
Mit Unterstützung des Hohe Geba Vereins soll bald wieder das Museum "Druschba" eröffnen, was die Geschichte der Hohen Geba genauer zeigt.
Quelle: Gemeinde Rhönblick