Koreaner holten sich in Geisa Tipps für Wiedervereinigung

Am 14. Juni besuchte, im Rahmen einer Studienreise vom 10. bis 15. Juni zum Thema Wiedervereinigung, eine Gruppe aus dem südkoreanischen Landkreis Cheolwon rund um Landrat Hyun-Jong Lee die Point Alpha Stadt Geisa.

Jürgen Dücker, Angestellter der Stadtverwaltung Geisa und Ortsteilbürgermeister, empfing die südkoreanischen Politiker und ihre Mitarbeiter am Schlossplatz in Geisa.

Dem Thema des Treffens entsprechend stellten sich die Besucher für ein Erinnerungsfoto vor dem Standbild von Papst Johannes-Paul II auf, da dieser Papst maßgeblich am Fall des Eisernen Vorhangs beteiligt war.

Im Vorfeld ihres Aufenthaltes in Geisa hatten Landrat Lee und der Vorsitzende des Kreistages Cheolwon, Herr Moon Kyung-Hoon, um Informationen über das gesellschaftliche, soziale und wirtschaftliche Leben im ehemaligen Grenzgebiet vor, während und nach der friedlichen Revolution gebeten. Dazu fand man in einer Gesprächsrunde im Rathaus der Stadt Geisa ausführlich Gelegenheit.

Die Südkoreaner zeigten sich tief beeindruckt über die Vorgänge rund um den, von den Ostdeutschen Menschen, herbeigeführten Fall der Mauer. Besonders die damit verbundenen Sorgen und Ängste, speziell der Bewohner im ehemaligen Sperrgbiet, konnten von ihnen sehr gut nachvollzogen werden.

Eine Wiedervereinigung kann, trotz aller damit verbundenen durchaus schwierigen Aufgaben, eine Erfolgsgeschichte werden. Dafür warb Jürgen Dücker bei den Gästen aus Südkorea, machte ihnen Mut und wünschte ihnen besten Erfolg zu einer hoffentlich ebenso friedlichen Revolution in ihrem Land.

3. von links: Vorsitzende des Kreistages Cheolwon, Herr Moon Kyung-Hoon, Mitte: Jürgen Dücker, 3. von rechts: Landrat Hyun-Jong Lee, hinter dem Landrat: Danny Chahbouni, Point Alpha Stiftung,