Gastbeitrag von Wolfgang Weber
Geschafft! 16 Ausbildungsmodule mit rund 45 Unterrichtsstunden liegen hinter ihnen, die theoretische und praktische Abschlussprüfung nicht eingerechnet: Die Point Alpha Stiftung nimmt 16 neue Gästeführer in ihren Reihen auf.
Den Teilnehmern wurden am Ende eines erfolgreichen Seminars vom Stiftungsratsmitglied und Ersten Kreisbeigeordneten des Landkreises Fulda Frederik Schmitt gemeinsam mit den ehrenamtlichen Vorständen Berthold Jost und Dr.Eberhard Fennel ihre Zertifikate überreicht.
Die Motivationen, sich als Gedenkstättenführer zu engagieren, waren vielfältig.
Der Einsatz für Freiheit, Frieden und Demokratie sowie das Weitergeben der europäischen und der deutschdeutschen Geschichte stehen jedoch für alle im Mittelpunkt.
Hierbei ein möglichst authentisches Bild des diktatorischen Systems der DDR aufzuzeigen, über das Wunder der Friedlichen Revolution und der Wiedervereinigung zu berichten und so dem Vergessen entgegenwirken, ist ihre Mission.
Sie kommen alle aus der Region bringen ihren eigenen persönlichen Bezug zu Point Alpha mit. Die neuen Gästebegleiter/innen sind:
Johannes Büchel (Schleid), Astrid Dürr (Hilders), Celine Grosch (Spahl), Monika Jansohn (Grüsselbach), Norbert Kapfer (Bad Hersfeld), Guido Kleinstück (Borsch), Dr. Edgar Köpsell (Ufhausen), Bodo Kummert (Reckrod), Theodor Rosenstock (Philippsthal), Michael Schäfer (Großenbach), Wolfram Schöbel (Tann), Wolfgang Schulz (Merkers), Ewald Trapp (Mackenzell), Kai Ulrich (Tann), Maria Wagner (Hünfeld) und Karsten Wenzel (Schenklengsfeld).
Der Point Alpha Stiftung stehen nun insgesamt 52 Gästebegleiter/innen für die Betreuung von Besuchergruppen und Schulklassen zur Verfügung.
Sie sind die Visitenkarte der Gedenkstätte und mit ihnen wird der Besuch im Grenzmuseum zu einem besonderen Erlebnis:
Sie zeigen die musealen Angebote, erklären Hintergründe, vermitteln Eindrücke der regionalen Grenzgeschichte und können aufkommende Fragen während der Führung beantworten.
75.000 Besucher kamen im vergangenen Jahr in die Gedenkstätte Point Alpha mit dem US-Camp, dem Haus auf der Grenze und dem „Weg der Hoffnung“. Es fanden in 2019 insgesamt 1.700 Führungen statt.