Gastbeitrag von Dirk Bradschetl
Mit dem Meininger 24-Tage-Schwimmen ging am Wochenende eine bundesweit einmalige Aktion zu Ende. Aus der Corona-Not geboren, hatten die Veranstalter kurzerhand aus ihrem traditionellen 24-Stunden-Schwimmen ein 24-Tage-Schwimmen gemacht.
Vom 11. Juli bis zum 11. September konnte man an bis zu 24 Tagen an diesem Veranstaltungsformat teilnehmen. Dafür musste man einfach im Meininger Freibad ein paar Bahnen schwimmen und die Distanz in ein persönliches Schwimm-Meter-Sammelblatt eintragen.
Diese Möglichkeit nutzten 275 kleine und große Wasserratten und sammelten gemeinsam in Summe 3.240.721 Schwimmmeter. Mit einer Leistung von 151.500 Schwimmmetern verbuchte Sven Eckhardt vom Team Warmduscher die meisten für sich, gefolgt von Markus Egerland (108.100m) und Peter Kaufmann (92.650m).
Da der Sieger mit einem Handicap schwimmt, ist seine Leistung umso bemerkenswerter. 35 Teilnehmer nutzten das Maximum von 24 Schwimmtagen, sieben davon füllten sogar noch ein zweites und drittes Blatt aus.
Der älteste Schwimmer war Eberhard Schulze mit 85 Jahren, die jüngsten Starter waren 5 Jahre.
Knapp die Hälfte der 24-Tage-Schwimmer kam direkt aus Meiningen, die andere Hälfte aus dem restlichen Bundesgebiet. Es waren aber auch Besucher aus den USA, aus Österreich und der Schweiz auf den Bahnen unterwegs.
Im Fazit sprechen die Veranstalter aus den Reihen der Meininger Wasserfreunde und der Meininger Stadtwerke von einem erfolgreichen Corona-Sonderformat des Schwimmklassikers und hoffen, dass es im nächsten Jahr aber wieder 24 Stunden statt 24 Tagen werden.
Und dann auch wieder mit einem buntem Unterhaltungsprogramm am Beckenrand und der legendären Saturday-Night-Party. Alle Ergebnisse unter www.24-stunden-schwimmen.de