Auf der Kirmesveranstaltung in Rosa ist in der Nacht von Samstag, den 18.09.2021 zum Sonntag, den 19.09.2021 gegen 01:15 Uhr ein Familienstreit regelrecht eskaliert.
Drei der insgesamt fünf Familienmitglieder, männlich sowie weiblich, gerieten zunächst in eine verbale Streitigkeit, welche in eine körperliche Auseinandersetzung mitten im Veranstaltungsraum mündete.
Die ausrichtende Kirmesgesellschaft versuchte daraufhin die Streitigkeit zu schlichten und die Sicherheit für die restlichen Kirmesgäste wiederherzustellen.
Dabei schlug der familieninterne Konflikt um und richtete sich gegen die Gastgeber. In einem Handgemenge kam es zu Körperverletzungen zum Nachteil einiger Mitglieder der Kirmesgesellschaft sowie zu derben Beleidigungen und einer Sachbeschädigung.
Danach befriedete sich die Situation zunächst, bis die herbeigerufene Polizei eintraf. Die Störenfriede sollten für die Anzeigenerstattung identifiziert werden, weigerten sich aber, ihre Personalien anzugeben.
Ein weibliches Familienmitglied schubste in diesem Rahmen unvermittelt einen Beamten und musste fixiert werden. Daraufhin mischte sich der Rest der Familie ein und leistete massiven körperlichen Widerstand mit dem Ziel, die polizeilichen Maßnahmen zu unterbinden.
Dabei wurden drei der eingesetzten Beamten leicht verletzt, ein angrenzender Zaun sowie mehrere PKW beschädigt und die Polizisten in vulgärer Art und Weise beleidigt. Die Maßnahmen konnten jedoch mit Zwangsmitteln durchgesetzt werden.
Zwei Personen wurden zur eindeutigen Identifizierung auf die Polizeidienststelle verbracht, die übrigen Unruhestifter wurden der gesamten Ortslage Rosa verwiesen.
Für freiheitsentziehende Maßnahmen lagen die rechtlichen Voraussetzungen jedoch nicht vor. Den Beteiligten drohen nun zahlreiche Strafanzeigen sowie voraussichtlich etliche zivilrechtliche Ansprüche der Geschädigten.