Gastbeitrag von Rüdiger Christ
Etwa 20 Mitglieder der sogenannten „Rainbow Family“ („Regenbogen-Familie“) haben sich seit Donnertag auf den Wiesen oberhalb des Kaltennordheimer Berghauses eingefunden.
Auf den Wiesen aber auch im Wald sind dazu Zelte aufgebaut worden. Manche Mitglieder der „Rainbow Family“ sind auch mit Wohnmobilen angereist.
Bereits Anfang Juni musste auf der Geba ein spontanes Treffen der „Rainbow Family“ wegen der Corona Auflagen aufgelöst werden.
Vertreter der „Rainbow Family“ welche sich beim Berghaus niedergelassen haben, gaben an, dass Kaltennordheims Bürgermeister Erik Thürmer ihnen bis zum Sonntag den Aufenthalt zugesagt hätte.
Auch die im Zusammenhang mit der Corona Pandemie bestehenden Auflagen werden von ihnen angezweifelt.
„Wir berufen uns auf die im Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland festgeschriebene Versammlungs- und Religionsfreiheit“ war eine weitere Aussage.
Sogenannte Rainbow Gathering (engl. „Regenbogen-Zusammenkunft“) ist ein Treffen der Rainbow Family ohne offizielle Veranstalter und Verantwortliche."
Die Rhön scheint es der „Rainbow Family“ besonders angetan zu haben. Bereits 2005 kam es zu einem größeren Treffen auf der Geba.
In Kaltennordheim ist man besonders vom Umpfen beeindruckt welcher „eine spirituelle Kraft besitzen soll“.
Auf Nachfrage bei Bürgermeister Thürmer schreibt er, dass er keine Erlaubnis gegeben hat. Eine Erlaubnis für ein Treffen, darf nur das Ordnungsamt machen. Ob das geschehen ist, ist unklar.