Gastbeitrag von Rüdiger Christ
Angelika Konieczny, eine pensionierte Lehrerin für Biologie und Chemie aus Zella/Rhön, betätigt sich auch als Heilpraktikerin. Eine gesunde Ernährung ist ihr ein großes Anliegen.
Kürzlich hat sie mit ihrer Bekannten Karola Abel am wildromantischen Schmerbach zwischen Zella und Brunnhartshausen Wildkräuter als Zutaten für eine köstliche Bereicherung des Speisezettels gesammelt.
Darunter waren zum Beispiel Brennnessel, Wassermiere und Scharbockskraut.
Angelika Konieczny ist der Meinung, „In dieser Zeit unter Corona-Bedingungen können wir durch einen Spaziergang am Bachufer Entspannung suchen, das Geplätscher des Wassers zur Meditation nutzen und dabei gleichzeitig Wildkräuter sammeln.
Im Frühling haben die jungen Pflanzen sehr viele gute Inhaltsstoffe. Auf unseren Teller gehören sie, um nicht nur unseren Körper, sondern auch um unsere Seele zu nähren.
Beim Sammeln geben wir naturbelassenen Stellen den Vorzug und bestimmen die Qualität der Pflanzen selbst. Diese Wildkräuter schmecken uns am besten, weil wir sie selbst gepflückt haben und gleich nach der Ernte frisch verarbeiten können.
Selbst in Restaurants findet man sie immer häufiger in exquisiten Gerichten. Der Geschmack wird durch die Mischung bestimmt. Die Brennnesselnote ist mir als Heilpraktiker am liebsten.
Zum Salzen verwendet man Steinsalz, keinesfalls Salz mit Zusätzen. In zahlreichen Büchern werden Wildkräuterrezepte vorgestellt. Auf den Fotos stelle ich die gesammelten Pflanzen vor.“
Angelika Konieczny empfiehlt außerdem das Buch von Elisabeth Mayer, “Wildfrüchte- gemüse- kräuter“, ISBN-10: 3702016597, welches im Leopold Stocker Verlag erschienen ist.