Gastbeitrag von Rüdiger Christ
Hans-Georg Maaßen (59), wurde am Freitagabend im „Congress Centrum Suhl“ zum CDU Kandidaten für die Bundestagswahl am 26. September 2021 im Bundestagswahlkreis 196 nominiert.
Für Maaßen stimmten 86 Prozent der CDU Delegierten aus den Südthüringer CDU Kreisverbänden Schmalkalden-Meiningen, Hildburghausen, Suhl und Sonneberg.
Um die Nominierung bewarben sich auch der Bad Salzunger CDU- Vorsitzende Hardy Herbert (44) und der gebürtige Rheinländer Hans-Arno Simon (62), welcher zurzeit in Erfurt beheimatet ist. Der Bundestagswahlkreis 196 umfasst auch die Orte der Thüringer Rhön ab Kaltensundheim.
Herr Simon zog seine Kandidatur zurück und fordert die Vertreter auf Herrn Herbert zu wählen.
Die Nominierung Maaßens hatte für großes mediales Interesse über Südthüringen hinaus gesorgt. Der gebürtige Mönchengladbacher Jurist war von 2012 bis zu seiner Versetzung in den einstweiligen Ruhestand im November 2018 Präsident des Bundesamtes für Verfassungsschutz (BfV).
Nach seinen Angaben ist Maaßen in einem linksbürgerlichen Umfeld aufgewachsen, was die Grundlage für seine freigeistige Prägung darstellt. Als Motivation zu seiner Kandidatur zum Deutschen Bundestag sieht er eine gewisse Schieflage in Deutschland an, die Veränderungen zum Besseren bedarf.
Für Maaßen sind Grün-Rot-Rot und die AfD die Hauptgegner der Union im Bundestagswahlkampf.
Jede Zusammenarbeit von Union und AfD lehnt Maaßen kategorisch ab. Sein Ziel ist es AfD-Wählerinnen und Wähler für die CDU zu gewinnen.