Rainer Baumgärtel, Jahrgang 1960, versammelt in dem 280 Seiten dicken Buch ausgewählte Gedichte und Liedtexte aus gut drei Jahrzehnten Liedermacherei, der er sich nebenberuflich, aber keineswegs unbedarft widmet.
Seit vielen Jahren wird er dabei von seinem Sohn, der professioneller Musiker ist, unterstützt. Zusammen bilden sie das Liedermacherduo „Dresdner Lieder-Defensive“.
Während die Lyrik im Buch meist freien Metren folgt, sind die Liedtexte überwiegend gereimt. In der titelgebenden Ballade „Hexenlinde“ hat der Barde eine bekannte Baumsage aus der Rhön nachgedichtet.
Er wurde dazu durch eine Wanderung um Klings inspiriert.
Überhaupt gibt es gleich mehrere Texte, die sich mit Bäumen oder Natur im Allgemeinen beschäftigen, was auch mit dem Namen des Dichters zu tun haben dürfte.
Daneben kommen beinahe alle Themen vor, die man in diesem Genre erwartet: Also auch Liebe, Krieg und Frieden, Religion, Politik usw. Wobei sich der Autor aber gern allen Forderungen nach „political correctness“ verweigert.
Aufgelockert wird das Buch durch etliche Schwarz-Weiß-Fotos vom Autor und seinem Sohn, der immer noch analog fotografiert.
Wer das Buch käuflich erwirbt, findet innen einen Link, mit welchem er kostenlos den Titelsong aus dem Internet herunterladen kann.
Auf der Homepage des Duos kann man schon einige Texte lesen und in verschiedene Lieder reinhören:
www.lieder-defensive.de