LESERBRIEF – Wut wegen Schul-Corona-Test – Mobbing wegen Quarantäne – Angst um Arbeitsplatz

Leserbrief von Stefanie Frank

Wir möchten auf die Missstände der Testung von Kindern an Schulen hinweisen.

Weder die Politik noch andere Verantwortliche sind sich anscheinend bewusst, was sie damit den Kindern, Eltern und Lehrern zumuten. Es ist ein sinnlos hoher Druck für Alle und eine psychische Belastung für unsere Kinder.

Marie-Sophie (7 Jahre), die Tochter von Stefanie Frank fragte: „Warum müssen wir einen Test machen und trotzdem noch eine Maske tragen, das verstehe ich nicht. Wenn wir doch negativ sind dann ist doch alles gut“.

Genau das und noch andere Dinge dazu fragen wir uns auch.

Weiterhin werden dann auch noch Tests benutzt, bei welchen nachgewiesen ist, dass eine hohe Fehlerquote besteht. Bei vielen Kindern funktioniert der Test beim ersten Mal nicht, woraufhin nochmal getestet wird, welcher dann auf einmal positiv anzeigt.

Unsere Kinder, wir Eltern und auch die Lehrer gehen an jeden Testtag mit Anspannung, Angst und Sorge in die Schule oder auf Arbeit. Weil immer der Gedanke im Kopf ist, dass man nach der Testung einen Anruf bekommt und sein Kind abholen muss.

Von da an gilt, wir müssen sofort in Quarantäne und einen PCR-Test abwarten, d.h. 3 Tage Quarantäne, keine Schule und Fehlzeit auf Arbeit. Mehr als zu oft hat sich dieser positive Test in der Schule als falsch herausgestellt.

Unsere Kinder in der 1. und 2. Klasse haben noch keinen normalen Schulablauf kennen lernen dürfen und dann werden wegen diesem Testunsinn weitere wichtige Schultage aufs Spiel gesetzt.

Die Arbeitgeber lassen sich das auch nicht länger gefallen und man muss Angst um seinen Arbeitsplatz haben.

Christiane Zickler, Mama des 7-jährigen Adrians, der schon zum zweiten Mal falsch positiv getestet wurde, erzählte, dass dieser weinte und sich selbst daran die Schuld gab.

Wie wir Eltern keine Lehrer sind, sind Lehrer kein medizinisches Fachpersonal, unsere Kinder nicht in der Lage Tests zu machen, zu welchen Erwachsene eigentlich ausgebildet werden.

Antje Köhler berichtet, dass ihre 17-jährige Stieftochter Viviane erzählte, dass eine Schulkameradin falsch positiv via Schnelltest getestet wurde und von ihren Mitschülern zu hören bekam:

„Danke, wegen Dir müssen wir nun vielleicht in Quarantäne.“ Angst, als Außenseiter dazu stehen und negative Sprüche wie: „Du hast Corona, geh weg. Mit dir spiel ich nie wieder.“ gehören leider mittlerweile zum Alltagsleben unserer Kinder.

Alle haben in der ohnehin schon schweren Zeit sehr gelitten, vor allem unsere Kids. Überall fällt die Testung weg und nur in den Schulen bleibt sie bestehen. Bei denen, die am meisten wieder Normalität verdient hätten, unsere Schutzbefohlenen.

Es geht vielen Eltern und Kindern so, wir können nur hoffen, dass dieser Wahnsinn bald ein Ende hat. Wir fordern: Lasst endlich unsere Kinder in Ruhe und wieder Kinder sein.

 


Der Inhalt der Leserbriefe gibt nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.

Gerne können Sie auch einen Leserbrief schreiben an : schaf@rhoenkanal.de

Briefe werden aber nur mit vollem Namen veröffentlicht.