Die neue Normalität beginnt. Das wird toll: Sich treffen, sich umarmen, reden, lachen und auch auf der Bierbank einfach mal wieder nebeneinander sitzen.
Die neue Normalität wird trotzdem anders. Händeschütteln zur Begrüßung? Das ist schon sehr deutsch, aber für viele wird das Vergangenheit bleiben. Eng an eng Schlange stehen egal ob an der Supermarkt-Kasse oder am Dönerstand, der Abstand zwischen den Menschen wird an vielen Orten größer bleiben, als er vor Corona war.
Und dass der Abstand hier und da größer bleibt und vielleicht weniger Hände geschüttelt werden, ist auch völlig ok. Die Masken im Winter werden auch noch so manches Gesicht bedecken, gut so.
Umso wichtiger ist, die neue Normalität neugierig zu entdecken - und zwar nicht weit weg an den Stränden des Mittelmeers in Frankreich oder auf Mallorca - sondern hier Zuhause, in der Heimat, in der Rhön.
Da, wo man so viele kennt, die man schon lange nicht mehr gesehen hat, wo die Kontakte seit fast eineinhalb Jahren gelitten haben, wo Freundschaften nicht mehr gelebt und gepflegt werden konnten.
Setzt euch zusammen, liebe Rhöner, rückt zusammen, feiert zusammen und sagt euch, dass ihr euch vermisst habt.
Es ist jetzt Zeit, dass möglichst viele Neues gestalten, Feste veranstalten, wieder gemeinsam lachen und sich umarmen. Fahrt über die Dörfer, lasst euch blicken und genießt die kommenden Monate in der Rhön. Sie werden einzigartig sein.