Gastbeitrag von Winfried Möller
Nach fast 25 Jahren im kirchlich-caritativen Sozialdienst wurde Claudia Hartung, Rothemann, in die Ruhephase der Altersteilzeit verabschiedet.
Begonnen hatte sie ihre Arbeit als Diplom-Sozialpädagogin beim Sozialdienst katholischer Frauen (SkF). Im November 2001 übernahm Claudia Hartung Verantwortung im ambulanten Betreuten Wohnen und später in der Tagesstruktur für Menschen mit psychischen und Suchterkrankungen.
Sie habe im wahrsten Sinne des Wortes Caritas gelebt, sei stets hilfsbereit, ehrlich, fair, wertschätzend, humorvoll und empathisch gewesen, so Susanne Saradj, Geschäftsführerin des Caritasverbandes für die Regionen Fulda und Geisa bei der Verabschiedung.
Die jahrelange fachliche Begleitung von erkrankten Menschen, sowie die Organisation von sinnvoller Tagesstruktur, jährlichen Faschingsfeiern und mehrtägigen Ausflügen hätten unvergessene „Farbtupfer“ im Leben der begleiteten Menschen hinterlassen.
Frau Hartung habe damit den hilfsbedürftigen Menschen immer wieder Hoffnung und Zuversicht vermittelt. Aber auch die Unterstützung bei Anträgen, Schriftstücken und die Begleitung in leidvollen Lebenssituationen seien für ihre professionelle Arbeit kennzeichnend gewesen.
Susanne Saradj dankte Claudia Hartung im Namen des Vorstandes und der leistungsberechtigten Menschen.
Ihrem Dank schloss sich Marion Hohmann im Namen des gesamten Teams an und überreichte ein dickes Buch mit individuell gestalteten Wünschen für die Zukunft.
Man werde ihre herzliche Art, die vertrauensvolle Zusammenarbeit und Kollegialität vermissen. Werner Althaus, stellvertretender Geschäftsführer, überbrachte die guten Wünsche von Schwester Anita, die bei der Einstellung von Claudia Hartung Abteilungsleiterin ambulantes Betreutes Wohnen war.
Claudia Hartung danke für die ehrenden und anerkennenden Worte. Sie könne sich vorstellen, ehrenamtlich für die Caritas tätig zu sein.