Gastbeitrag von Rüdiger Christ
Ein erst 8 Tage altes Kälbchen ist am Sonntagvormittag auf einer Koppel bei Kaltenwestheim mit starken Bissverletzungen tot aufgefunden worden.
Der Eigentümer Roberto Mischorr betreibt mit seiner Frau Karin eine kleine Landwirtschaft im Nebenerwerb. Auf einer Wiese rund einen Kilometer von der Ortsgrenze unterhalb des Weidberges hält das Ehepaar 3 Mutterkühe und 5 Färsen.
Als sie am Sonntagvormittag die Tiere mit Wasser versorgen wollten, entdeckten sie zu ihrem großen Schreck das tote Kälbchen mitten auf der Koppel.
Da bereits Anfang April bei Kaltenlengsfeld ein Wolfsriss in einem Damwild Gatter stattfand, vermuteten Roberto und Karin Mischorr das ihr Kälbchen auch einen Wolfsangriff zum Opfer gefallen ist.
Roberto Mischorr rief daraufhin des Kompetenzzentrums Wolf/ Biber/ Luchs des Thüringer Umweltministeriums an um ein Gutachten erstellen zu lassen.
Am Nachmittag gegen 15:30 Uhr wurde dann das Kälchen auf dem Hof der Familie Mischorr von Mitarbeitern Kompetenzzentrums Wolf/ Biber/ Luchs des Thüringer Umweltministeriums begutachtet.
Kurz darauf traf Christiane Bebendorf vom „Wölfe vs. Land – Bürgerschutz vor Großraubtieren e.V.“ ein, um auch ein Gutachten zu erstellen.
Der Rhönkanal wird über die Ergebnisse der Untersuchungen weiter aktuell berichten.