Information der Stadt Geisa
Anfang der Woche erhielt Geisas Bürgermeisterin Manuela Henkel von Infrastruktur-Staatssekretärin Susanna Karawanskij 3,7 Millionen EURO Fördermittel aus dem Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) zum Bau einer Interkommunalen Freizeitanlage in Geisa überreicht.
Die Gesamtinvestitionssumme für das Projekt beläuft sich auf insgesamt 4,7 Millionen EURO.
Der verbleibende Eigenanteil der Stadt in Höhe von 1 Million EURO wird durch eine Zuweisung von PMO-Mitteln (Mittel der Parteien- und Massenorganisationen der ehemaligen DDR) in Höhe von 500.000 EURO nochmals um die Hälfte reduziert.
Bürgermeisterin Manuela Henkel begrüßte bei der Fördermittelübergabe neben der Staatssekretärin und Vertretern des Infrastrukturministeriums auch die Landtagsabgeordneten Martin Henkel (CDU) sowie Anja Müller (Die Linke).
Weiterhin hieß sie den Geisas Ersten Beigeordneten Steffen Bott, Bauamtsleiter Steffen Wendler, die Schuldirektoren Jens Jahn und Andreas Berk sowie Vertreter der Sport- und Freizeitvereine willkommen.
„Mit dem Bau der Interkommunalen Freizeitanlage investieren wir nicht nur in die Infrastruktur, sondern auch in Gemeinschaft und Begegnung“, betonte die Bürgermeisterin.
Die neue Freizeitanlage soll nicht nur ein Anziehungspunkt für Gäste sein, sondern vor allen Dingen der heimischen Bevölkerung attraktive Sport-, Freizeit-, und Treffpunktmöglichkeiten bieten.
Der Standort am Radweg sei optimal gewählt, um den Besuch mit einer Wanderung oder Radtour zu verbinden. Bereits im Vorfeld gab es mehrere Gespräche mit Vertretern der Vereine und Schulen, um deren Vorstellungen in die Planung miteinzubeziehen.
„Der Bau der neuen Sport- und Freizeitanlage schreibt die erfolgreiche Geschichte von EFRE-Projekten in Geisa fort. Das Bauvorhaben wird die Lebensqualität und das Sport- sowie Freizeitangebot in Stadt und Region nachhaltig stärken“, sagte Susanna Karawanskij.
Die Corona-Krise habe deutlich gezeigt, dass die Menschen regionale Angebote verstärkt suchen und nutzen.
Die Bauarbeiten für das Projekt waren bereits im Januar dieses Jahres mit der Umsetzung des Parkplatzes mit 80 Parkplätzen und einem Busstellplatz gestartet.
Dieser soll bei den weiteren Bauarbeiten als Baumaschinenstandort und Lagerplatz genutzt werden, erklärte Erik Hanf vom zuständigen Planungsbüro aus Kassel.
„Das vorhandene Tennenfeld werden wir noch in diesem Jahr in ein Multifunktionsspielfeld mit Kunstrasenbelag umbauen“, so Hanf. Durch die Unterteilung in mehrere kleine Felder soll der Platz flexibel genutzt werden.
Zur Ausübung von Leichtathletik werden vier Rundlaufbahnen, eine Sprintbahn und eine Fläche für Kugelstoßen sowie Weitsprung angelegt.
„Im Freizeitareal, das 2021 umgesetzt werden soll, wird es einen Pumptrack für Mountainbikes, einen Skaterplatz, eine Liege- und Freizeitsportwiese geben“, so Erik Hanf.
Das aktuell bereits vorhandene Kleinspielfeld mit Basketballkörben wird in die Planung integriert und erhält eine umlaufende Bande.
Zusätzlich entsteht ein Fitnessareal mit Outdoor-Fitnessgeräte. Für Kleinkinder ist eine Sandspielanlage vorgesehen, die mit Beachvolleyball, Beachsoccer und Fußballtennis kombiniert genutzt werden kann. Das Freizeitgelände ist für die Öffentlichkeit frei zugänglich.
Das für 2021/2022 geplante 385 qm große Funktionsgebäude soll als Bindeglied zwischen Freizeitbereich und Multifunktionsfeld fungieren. Das eingeschossige Gebäude beinhaltet auch eine öffentlich zugängliche Toilette.
Nach der Fördermittelübergabe lud Bürgermeisterin Manuela Henkel die Gäste aus Erfurt zu einem Stadtrundgang durch Geisa ein, bei dem weitere erfolgreich mit EFRE-Fördermitteln umgesetzte Projekte wie die Freizeitanlage Ulsteraue, die Pfortentreppe und das Schlossensemble vorgestellt wurden.