Aufgrund der Einschränkungen, Hygienevorschriften sowie Abstandsregeln ist ein Baden im Tanner Schwimmad in 2020 nicht möglich, sagt Mario Dänner.
Die Gründe
Der Verkauf von Eintrittskarten müsste über ein Online-Verkaufssystem erfolgen, da nur eine stark begrenzte Personenzahlen ins Bad kann.
Auf der Liegewiese dürften die Besucher nur mit ausreichend Abstand zu anderen Personen liegen. Auch den Abstand im Becken selbst, wäre nur mit streng abgegrenzten Schwimmbahnen möglich.
Für die Kinder wird ein Besuch des schönen Wasserspielgartens nicht möglich sein. Dieser muss auch geschlossen bleiben. Auch die Spielgeräte sowie Rutsche und Sprungturm bleiben alle gesperrt.
Ebenso wird es im Nichtschwimmerbecken nicht möglich sein, unbeschwert zu rutschen und zu toben. Alles geht nur mit Abstand.
Ballspiele im Wasser oder auf der Wiese auch verboten!
Ein kühles Getränk am Kiosk kaufen, Pizza, Bockwurst oder Pommes, leider auch nicht möglich. Der Kioskpächter will aus nachvollziehbaren und verständlichen Gründen in dieser Saison den Kiosk nicht betreiben kann.
Angst vor Corona-Ansteckung
Hinzu kommen tägliche Desinfektionen aller Handläufe, Duschen, Toiletten, Umkleidekabinen. Kontrollen der Einhaltung aller Regeln durch das Bäderpersonal müssten ständig stattfinden.
Ebenso besteht die Angst vor einem Ausbruch beim Personal oder einem Besucher Aufgrund des Besuches. Die Folgen und Auswirkungen wären fatal.
Schwere Entscheidung für den Magistrat
Für Mario Dänner, Bürgermeister von Tann und Martin Koch, Vorsitzender Förderverein Geriethbad e.V. ist es eine Katastrophe.
"Schwimmbadöffnung unter Corona-Bedingungen – Nein, das möchten wir nicht! Das entspricht nicht dem Charakter unseres wundervollen Geriethbades.
Aus diesem Grund müssen wir ihnen leider mitteilen, dass der Magistrat in Absprache mit dem Förderverein Geriethbad e.V. beschlossen hat, unser Freibad in dieser Saison nicht zu öffnen.", schreiben sie.
"Nur weil dies seit dem 15.06. theoretisch und unter Einhaltung aller Regeln möglich ist, sehen wir darin, insbesondere für Sie, liebe Mitbürger und Badbesucher, keinen Mehrwert. Wir möchten auch keine Enttäuschung produzieren, weil der Badbesuch für Sie kein Badespaß sein kann."
Weiter schreiben sie noch, dass die Entscheidung sehr bedauert wird.
Ein Schock für alle Wasserfreunde, so kurz vor den Sommerferien.