Kreistagswahl WAK 20.6.21 – Kandidaten der Ökologisch-Demokratische Partei (ÖDP) Wartburgkreis

Parteiinformation zur Kreistagswahl WAK

Leichter Regen und eine kleine Wanderung in Mutter Natur schreckten die Mitglieder der ÖDP (Ökologisch-Demokratische Partei) nicht davor ab, am Samstagnachmittag unter freiem Himmel einen Wahlvorschlag für die Kreistagswahl am 20. Juni 2021 im Wartburgkreis und in Eisenach aufzustellen.

Auf Listenplatz 1 kandidiert Installateur Jens Hattenbach (51) aus Großenlupnitz, auf Listenplatz 2 Controller Rainer Ciechoradzki (55) aus Eisenach. Auf den Listenplätzen 3 und 4 folgen Polizist Julian Hattenbach (22) aus Großenlupnitz und EU-Rentner Andreas Krause (61) aus Eisenach.

Damit kandidieren nun 40 Prozent der ÖDP-Mitglieder im Wartburgkreis und Eisenach für den neuen gemeinsamen Kreistag.

Jens Hattenbach (Listenplatz 1), Rainer Ciechoradzki (Listenplatz 2), Julian Hattenbach (Listenplatz 3), Andreas Krause (Listenplatz 4) v.l.n.r. - Foto: Luisa Hattenbach

ÖDP-Landesvorsitzender Martin Truckenbrodt (49, Landkreis Sonneberg) und erster stellvertretender ÖDP-Bundesvorsitzender und Bundestagsdirektkandidat der ÖDP für den Wahlkreis 190 Dr. Peter Schneider (60, Volkenroda, Unstrut-Hainich-Kreis) freuen sich sehr über die erfolgreiche Aufstellung der Kreistagsliste.

So besteht für die Partei, welche sich selbst mit stark ausgeprägtem sozialem und ökologischem Gewissen in der politischen Mitte einordnet, nach einem deutlichen Mitgliederzuwachs im Laufe der letzten drei Jahre, nun die Chance, zukünftig in drei Thüringer Landkreisen kommunale Mandate zu besetzen.

Aktuell hat die ÖDP neun kommunale Mandate in den Landkreisen Eichsfeld und Saalfeld-Rudolstadt inne.

Jens Hattenbach (Listenplatz 1), Landesvorsitzender Martin Truckenbrodt, Rainer Ciechoradzki (Listenplatz 2), Bundestagsdirektkandidat im Wahlkreis 190 Dr. Peter Schneider, Julian Hattenbach (Listenplatz 3), Andreas Krause (Listenplatz 4) v.l.n.r. - Foto: Luisa Hattenbach

Da es der Thüringer Landtag als Gesetzgeber völlig versäumt hat, entsprechende Erleichterungen auf Grund der aktuellen Pandemie-Situation für kleinere Parteien zur Sammlung von Unterstützungsunterschriften zu erlassen, hat die ÖDP kürzlich diesem eine Frist bis zum 16. April gesetzt.

Sollte diese tatenlos verstreichen, wird die ÖDP vor den Thüringer Verfassungsgerichtshof ziehen.

Aus der Sicht der Öko-Demokraten ist es in der aktuellen Situation absolut unverantwortlich 200 Bürgerinnen und Bürger in ihre Rathäuser zu bitten, damit es diese mit ihrer Unterschrift endgültig ermöglichen, dass die ÖDP wirklich auch am 20. Juni auf den Wahlzetteln stehen darf.

 Über die ÖDP (Ökologisch-Demokratische Partei)

Die Ökologisch-Demokratische Partei (ÖDP) ist die ökologisch-soziale Partei der politischen Mitte mit bundesweit mehr als 8.000 Mitgliedern und damit derzeit die neuntgrößte Partei Deutschlands.

Sie hat rund 530 kommunalpolitische Mandatsträger und ist seit 2014 auch im Europaparlament vertreten, aktuell mit der Juristin Manuela Ripa aus Saarbrücken. Der 1993 gegründete Landesverband Thüringen hat aktuell mehr als 60 Mitglieder.

Dieser besetzt derzeit neun kommunale Mandate in den Landkreisen Eichsfeld und Saalfeld-Rudolstadt. Kernkompetenzen der ÖDP sind Klimaschutz, Artenschutz, Familienpolitik, Gemeinwohl-Ökonomie und Abkehr vom Wachstumswahn.

Als erste Partei in Deutschland verzichtet die ÖDP bereits seit ihrer Gründung 1982 vollständig auf Konzernspenden. Damit will die ÖDP jedwedem Lobbyismus, der Korruption und Beeinflussung vorbeugen; denn nur so kann sie für unabhängige mutige Politikkonzepte einstehen.

Die bislang größten Erfolge der ÖDP waren ihre Volksbegehren. Mit „Rettet die Bienen“ und der Einführung des Nichtraucherschutzes konnte sie wichtige Anliegen für den Schutz von Umwelt und Gesundheit durchsetzen.