Information vom Thüringer Ministerium für Bildung, Jugend und Sport
Im Rahmen der digitalen Preisverleihung zum bundesweiten Wettbewerb „Deutscher Lehrerpreis – Unterricht innovativ“ wurden heute Tanita Heindl und Teresa Fruntke vom Johann-Gottfried-Seume-Gymnasium in Vacha mit dem Sonderpreis der Wochenzeitung Die ZEIT in der Kategorie „Unterricht innovativ“ geehrt.
Träger des Wettbewerbs sind die Heraeus Bildungsstiftung und der Deutsche Philologenverband.
Helmut Holter, Minister für Bildung, Jugend und Sport des Freistaates Thüringen:
„Ich gratuliere den Lehrerinnen des Johann-Gottfried-Seume Gymnasiums herzlich. Diese Auszeichnung zeigt, dass sie Ihren Beruf als Berufung verstehen und neue Mittel und Wege suchen, Unterrichtsinhalte lebensnah, verständlich und nachhaltig an Ihre Schülerinnen und Schüler zu vermitteln. Das kostet Zeit und Kraft und zeugt von Erfindergeist.
Gerade in Tagen wie diesen können wir das nicht hoch genug bewerten. Ich danke Ihnen für Ihr außerordentliches Engagement und sage: Weiter so. Als motivierte Lehrkräfte sind Sie Vorbild und tragen ganz wesentlich zum Demokratielernen der Schülerinnen und Schüler bei.
Das erfolgreiche Lernen demokratischer Partizipation und die eigenständige Reflexion der Geschichte sind wesentliche, tragende Pfeiler unserer Gesellschaft. Noch einmal: Mein außerordentlicher Dank und meine Anerkennung zum Preis in der Kategorie ‚Unterricht innovativ‘.“
Tanita Heindl und Teresa Fruntke vom Johann-Gottfried-Seume-Gymnasium in Vacha erhielten den Sonderpreis der Wochenzeitung Die ZEIT in der Kategorie „Unterricht innovativ“ für ihr Projekt „Erzähl doch mal…!“.
„Die Idee, das Mauerfall-Jubiläumsjahr 2019/2020 zum Anlass zu nehmen, deutsch-deutsche Geschichte erlebbar zu machen und ein ganzheitliches Konzept von den Geschehnissen zu vermitteln, hat uns von ihrem Ansatz her und der Umsetzung voll überzeugt“, sagt Martin Spiewak, Mitglied der Redaktion Wissen der Wochenzeitung „Die ZEIT“.
Das schuljahresübergreifende Projekt zielt darauf ab, das „Lernen von Geschichte“ neben dem regulären Fachunterricht durch fächerübergreifende Projekte, Zeitzeugen-Gespräche, Gedenkstätten-Besuche, Produkte der Geschichtskultur etc. anschaulich zu vertiefen, um so auch eine Wertschätzung der heutigen Demokratie zu vermitteln.
Die Jury bewertete Anlass und Organisationsablauf sowie die Kooperationsmöglichkeiten des Projektes als vorbildlich. Zudem sei der Verlauf auf alle Schulen übertragbar.“