Gastbeitrag von Julia Otto
Mit einer Dank- und Segensandacht in der Dreieinigkeitskirche Dermbach feierten die Mitarbeiterinnen der Sozialstation Dermbach am Dienstag vier lieb gewonnene, langjährige Kolleginnen.
Als Mitarbeiterin mit der wohl längsten Dienstzeit wurde Bettina Ißbrücker (Gehaus) in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet. Als "Segen des Hauses" hat sie über 30 Jahre für die Einrichtung gewirkt, ab 2001 als Pflegedienstleiterin.
Frau Ißbrücker hatte immer ein offenes Ohr für die Anliegen der Mitarbeiter, stand ihnen mit Rat und Tat zur Seite und verstand es, das Team zu motivieren. Aufgrund der stürmischen Zeiten im vergangenen Corona-Jahr und dem Krankenstand in der Sozialstation hatte Sie ihre Dienstzeit um ein halbes Jahr verlängert.
„Das letzte Jahr war sehr herausfordernd für uns alle, ich hatte große Angst um die Gesundheit unserer Mitarbeiter. Einige von euch waren schwer erkrankt. Ich bin froh, dass jetzt wieder alles in der Reihe ist“, betont Bettina Ißbrücker.
Stellvertretend für das Team der Sozialstation Dermbach überbrachte Verwaltungsleiterin Bettina Thüring (Unteralba) und die Verwaltungsmitarbeiterinnen Margit Hugk (Lindenau) und Beate Sauermilch (Geismar) Glückwünsche, Blumen, Kerze und eine Ehrenurkunde vom Landesbischof Friedrich Kramer für ihre langjährige Tätigkeit.
Sogar ein selbstgedichteter Text zu ihrer Verabschiedung wurde vorgetragen. Das herzliche Miteinander im Team und der Respekt für die langjährige Arbeit war deutlich spürbar.
Gleichzeitig wurde Evi Grob (Andenhausen), die bereits seit 10 Jahren der Sozialstation angehört und als Frau Ißbrückers Stellvertreterin fungierte, als Nachfolgerin im Amt der Pflegedienstleiterin mit einem Frühlingsstrauß und Zuckertüte in ihrer neuen Aufgabe willkommen geheißen.
Als Stellvertreterin der Pflegeleitung wurde Sabine Kürschner (Dermbach), die seit 1. März 1999 in der Einrichtung tätig ist, in ihren Dienst eingesegnet.
Für mehr als 12 Dienstjahre wurde Annette Wenck (Dermbach) geehrt und in den Ruhestand verabschiedet.
Mit viel Verständnis und Herzblut war sie als Betreuungsassistentin in der Pflege und als Hauswirtschafterin tätig. „Ich muss ehrlich zugeben, ich werde die Menschen – die ich jahrelang begleitet habe – schon ein bisschen vermissen“.
Im Gottesdienst wurden die vier Mitarbeiterinnen von Pfarrer Gerald Kotsch und Pfarrerin Silke Glöckner (Dermbach) gesegnet und unter Gottes Schutz gestellt.
Die Andacht hatten Bettina Thüring an der Harfe und Margit Hugk an der Gitarre musikalisch gestaltet.