Information der Kaltenlengsfelder Kulturfreunde e.V.
Drei Jahre Vorbereitung, zehn Tage Party und zahlreiche unvergessene Momente – das war die 1200-Jahrfeier in Kaltenlengsfeld vor zwei Jahren. Die Festwoche vom 21. bis 30. Juni 2019 war ein voller Erfolg und ein Event, das den Kaltenlengsfeldern noch lange in Erinnerung bleiben wird.
2019 folgte ein Highlight dem nächsten: der Besuch und das Konzert des koreanischen Frauenchors, das Schleppertreffen, der Partyabend mit den Draufgängern, der Blasmusikabend und - nicht zu vergessen - der große Festsonntag mit stehendem Festumzug durch das Dorf.
Doch die harte Arbeit und vor allem der starke Zusammenhalt der Kaltenlengsfelder haben sich gelohnt. Mit dem Gewinn der Festwoche konnten im Dorf einige Investitionen getätigt werden.
Am Sonntag fand nun die offizielle Übergabe der Anschaffungen für das Dorf an die Stadt Kaltennordheim statt.
Vereinsvorsitzender der „Kaltenlengsfelder Kulturfreunde e.V.“ Tobias Leister berichtete, dass bereits vor der Festwoche festgelegt wurde, dass das erwirtschaftete Geld „hier im Dorf bleibt und für verschiedene Projekte eingesetzt werden soll.“
Der Verein machte damals eine Umfrage im Dorf, bei der jeder Kaltenlengsfelder seine Ideen und Herzenswünsche äußern konnte, von denen bereits ein Großteil umgesetzt wurde.
Ein großer Teil des Gewinns ging in die Rhönstube im Dorfgemeinschaftshaus. Dort wurde ein neues WC errichtet, neue Stühle und Tische angeschafft, Lamellenrollos zur Beschattung angebracht und in eine neue Musikanlage investiert.
Auch kirchliche Projekte wurden bezuschusst. So konnte mit der Unterstützung des Vereins eine dendrochronologische Untersuchung der Kirche durchgeführt, eine Funksteuerung für die Glocken besorgt und die Einfriedung mit Tor und Hecken am Friedhof gemacht werden.
Mit Hilfe des Bauhofs der Stadt Kaltennordheim wurden zwei neue Holzbänke im Ort aufgestellt. Weitere Bänke wurden aufgearbeitet und bekamen neue Standorte rund um das Dorf.
Ein Herzenswunsch vieler Kaltenlengsfelder war die Anschaffung neuer Spielgeräte auf dem Spielplatz mitten im Dorf. Die Kinder bekamen einen neuen, größeren Sandkasten, ein Federtier und einen Kletterparcours.
Tobias Leister betonte, dass noch weitere Projekte geplant seien. „Ein Teil unserer Investitionen geht nun in die öffentliche Hand“, erzählte der Vereinsvorsitzende und überreichte dem Bürgermeister der Stadt Kaltennordheim symbolisch eine Spielzeug-Schaufel. Tobias Leister bat ihn darum, gut auf die genannten Dinge aufzupassen und sie pfleglich zu behandeln.
Der Vorsitzende dankte noch einmal allen Helfern, die bei sämtlichen Umbaumaßnahmen im Einsatz waren.
Bürgermeister Erik Thürmer bedankte sich für die vielen Projekte, die ohne die ehrgeizige Eigenleistung der Kaltenlengsfelder nicht möglich gewesen wären. All das „zeigt wieder einmal, dass der Zusammenhalt in Kaltenlengsfeld enorm ist.“