Das Soforthilfeprogramm des Landkreises Schmalkalden-Meiningen für die heimische Wirtschaft hat eine wahre Antragsflut hervorgerufen. Mehr als 800 Anträge sind bis dato in der Wirtschaftsförderung des Landratsamtes eingegangen.
„Derzeit sind etwa 150 Anträge bearbeitet, rund 50 Bescheide sind bereits in der Post zu ihren Antragstellern unterwegs und dürften ihre Not zumindest etwas lindern“, erklärt Landrätin Peggy Greiser.
Mit den ersten Auszahlungen für die bewilligten Anträge ist ab Montag nächster Woche zu rechnen. Aufgrund der hohen Resonanz sei aber derzeit, trotz Aufstockung der personellen Ressourcen in diesem Bereich, von einer Bearbeitungszeit bis zu zwei Wochen auszugehen.
Das Soforthilfeprogramm des Landkreises ist als Rettungsring für kleinere Unternehmen und Kleinstunternehmen angelegt, die keine andere Hilfe erhalten können – beispielsweise Selbstständige ohne Gewerbeanmeldung.
„Alle anderen Unternehmen“, so empfiehlt es die Landrätin, „sollten primär die Soforthilfe bei der Thüringer Aufbaubank beantragen, wo Summen bis zu 30.000 Euro abgerufen werden können.“
Beim Soforthilfeprogramm des Landkreises können je nach Beschäftigtenzahl maximal 10.000 Euro Soforthilfe beantragt werden.
„Für die meisten Unternehmen ist dies aufgrund der höheren Förderaussichten auch der attraktivere Weg. Laut Thüringer Wirtschaftsministerium sollen auch die Hilfen des Landes bereits mit Beginn der nächsten Woche an die ersten Antragssteller ausgezahlt werden“, so Greiser, die in diesem Zusammenhang darauf hinweist, dass eine Doppelförderung nicht möglich ist.