Am Dienstag fährt der Betreuungszug des Wartburgkreises nach Rheinland-Pfalz, um im Hochwasser-Katastrophengebiet zu helfen.
Der Betreuungszug besteht aus einem Einsatzleitwagen, zwei Mannschaftstransportwagen und einem Gerätewagen, inklusive einer anhängenden Feldküche. 19 Kräfte der Freiwilligen Feuerwehren, des Deutschen Roten Kreuzes und vom Katastrophenschutz des Wartburgkreises sind an Bord.
Erst nach ihrer Ankunft am Nürburgring wird feststehen, an welchem Ort und für welche Aufgaben der Betreuungszug eingesetzt wird.
Morgen Vormittag entsendet der Wartburgkreis außerdem für einen Patiententransportzug des Freistaat Thüringens mit mehreren Fahrzeugen einen Krankentransportwagen.
Landrat Reinhard Krebs bedankt sich bei den Einsatzkräften für ihre Hilfsbereitschaft:
„Es ist gut, dass wir Hilfe vor Ort leisten können und so ein wenig von der schrecklichen Ohnmacht verlieren, die mich jedes Mal erfasst, wenn ich die Bilder aus den zerstörten Dörfern und Städten sehe.
Für mich ist das auch ein großes Zeichen der Verbundenheit über Bundesländergrenzen hinweg und damit ein Symbol der deutschen Einheit, wenn ich sehe, wie sich zahlreiche Menschen hier bei uns im Osten engagieren, Hilfsgüter und Spenden zusammentragen oder eben direkt vor Ort den Betroffenen beistehen möchten.
Das berührt mich tief.“
Ehrenamtliche Einsatzkräfte des DRK Bad Salzungen sind in ein Hochwassergebiet alarmiert worden. Soeben sind elf Kameraden mit drei Fahrzeugen ausgerückt, um in Rheinland-Pfalz zu helfen.
Der genaue Auftrag ist aktuell noch unklar, der Einsatz zunächst für 48 Stunden vorgesehen.