2500 Euro weg – Junge Frau aus der Rhön fällt auf Enkeltrick herein – Via Telegramm

Via Telegramm, einem ähnlichen Messenger-Dienst wie WhatsApp, wurde eine 41-Jährige benachrichtigt, dass sie ca. 250.000 Euro erben würde.

Damit sie das gesamte Geld ausbezahlt bekommt, muss sie lediglich einen Betrag, vermutlich als Bearbeitungsgebühr getarnt, überweisen. Im Laufe des vergangenen Monats tätigte die Dame, dann wie geheißen, insgesamt drei Überweisungen in Höhe von insgesamt ca. 2.500 Euro.

Haken an der Sache? Die Dame hat seitdem nichts mehr von dem angeblichen Mitteiler gehört, geschweige denn das Erbe erhalten. Die Geschädigte erstattete Anzeige wegen Betruges.

ACHTUNG! Erst Kopf einschalten! Auflegen!

Im Zusammenhang mit diesem Fall und den bereits bekannten Phänomen in Sachen „Enkeltrickbetrug“ oder „falsche Polizeibeamte“ weist die PI Mellrichstadt auf die Präventionskampagne des Polizeipräsidiums Unterfranken „Leg´auf!“ hin.

Das Ziel dieser Kampagne ist es, insbesondere ältere Menschen und deren Angehörigen über diese Phänomene zu informieren, zu sensibilisieren und Verhaltenstipps zu geben. Die wichtigsten Botschaften sind:

Legen Sie auf. Wählen Sie selbst die Notrufnummer 110, wenn Ihnen ein Anruf verdächtig vorkommt.

Die Polizei weist Sie niemals an, Geld oder Schmuck zu Hause zur Abholung bereit zu legen oder als Lockmittel zu deponieren!

Übergeben Sie keine Geldbeträge an Fremde! Auch die Polizei holt bei Ihnen an der Haustüre keine Wertsachen ab, um sie in Verwahrung zu nehmen!

Die Täter können mittels Call ID-Spoofing jede von ihnen gewünschte Rufnummer auf dem Telefondisplay anzeigen lassen - bei der echten Polizei erscheint niemals die 110 (auch nicht mit Vorwahl)!

Sprechen Sie mit ihren Freunden, Nachbarn und Verwandten über das Phänomen!