Gastbeitrag von Florian Bach
Am Montag, den 13.7.2020 sorgte gegen 11.45 Uhr ein sogenannter Heuteufel zu einen Stromausfall und Feldbrand zwischen Aschenhausen und Kaltensundheim.
Der Heuteufel oder auch oder Kleintrombe genannt, ist ein kleiner Luftwirbel der durch bodennahe Überhitzung der Atmosphäre entsteht.
Der Luftwirbel blies Heu und Heustaub auf die Hochspannungsleitung und den Isolatoren, dass führte zu einem Kurzschluss. Auch Funken sprühten, die wiederum das Feld um den Masten entzündete.
Das rief das Überlandwerk und die Feuerwehr auf den Plan. Die Techniker vom Stromversorger mussten die Stromtrasse unterhalb des Leichelbergs abschalten und anschließend die Isolatoren reinigen. Die Feuerwehr löschte den Feldbrand.
Ein Unbekannter löschte selber
Ein Augenzeuge sah nach ersten Erkenntnissen zum Glück das Feuer auf dem Feld und alarmierte die Feuerwehr. Der Unbekannte versuchte dann den Brand mit einem eigenem 2000 Liter Wasserbehälter selbst zu löschen.
Die Feuerwehr aus Kaltensundheim verbrachte ebenso noch weitere 1000 l Wasser auf die Brandstelle.
Kein Strom, keine Alarmierung
Aufgrund des Stromausfall gestaltete sich die Alarmierung der Feuerwehr etwas schwierig, da die Sirenen ohne elektrischen Strom nicht funktionieren und nicht jeder Feuerwehrkamerad mit einem sogenannten Funkmeldeempfänger ausgestattet ist.
Die zweit Alarmierung erfolgte dann per Gruppennachricht über Mobiltelefon.