Gastbeitrag von Andrea Dominik
Der Sprungturm im Frauensee des gleichnamigen Ortsteils wurde vergangene Woche abgebaut.
Die Stadt Bad Salzungen hatte die Firma Tiefbau Tiefenort GmbH mit den Abrissarbeiten beauftragt. An mehreren Tagen wurde das Gerüst auseinandergeschweißt und Stück für Stück aus dem Wasser geholt. Für die größeren Teile wurde der Holzrückebetrieb Thomas Unger aus Philippsthal herangezogen.
Mit Hilfe der Seilwinde des Holzrückers LKT wurden die einzelnen Teile aus dem Wasser gezogen. Weil sich einige Stücke jedoch im Grund des Gewässers festsetzten, musste zusätzlich ein Bagger anrücken um gemeinsam zu ziehen.
Der Rückbau war erforderlich, weil der Sprungturm zum Sicherheitsrisiko für die Nutzer wurde. Die baulichen Mängel hätten keiner TÜV-Prüfung standhalten können. Während der Schweißarbeiten haben die Arbeiter bestätigt, dass das Gerüst innen bereits stark gerostet war. Auch die schlechte Sicht in das veralgte Wasser ist ein Kriterium dafür, dass der Turm nicht mehr benutzt werden durfte.
Heiko Preißel, Geschäftsführer der Tiefbau Tiefenort GmbH äußerte sich: „Es hat alles gut geklappt, ich bin sehr froh.“
Bei den Anwohnern ruft der Abriss großes Bedauern aus. Neben einigen Schaulustigen wohnten auch Ortsteilbürgermeister Rudolf Reitzig und Stellvertreter Michael Strunz dem Geschehen bei.